Mittwoch, 3. September 2008

Und jeden Tag...


Ja jeden Tag...
... rückt man ein wenig näher zusammen, kann langsam die Kopfnote von der Herznote unterscheiden und lernt, die Basisnote wahrzunehmen. Jede Sekunde.

Jede Sekunde merkt man, wie exakt die Puzzleteile passen und irgendwie ja wirklich kein einziges fehlt, der Hund sich keines weggeschnüffelt hat. Nichts fehlt.

Und man muss wieder gehen.

Man schmeißt sich drei Goodbyes entgegen und stärkt den Blick mit einem Lächeln.

Und dann von genau dieser Sekunde an fehlt doch wieder etwas.

Nähe.

Und man setzt sich in den Zug und lässt Zweige, Steinchen und menschenleere Siedlungen, verwischte Gefühle an sich vorüberziehen. Man hüllt sich selbst in einen eiskalten Nebel, um nicht kleidlos darzustehen.

Und dann ist sie da.

Die Sehnsucht.

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