Montag, 15. September 2008

Parkhaus.



Mein Leben ist ein Parkhaus.
Oben hinten links für die, die ich nur an Wochenenden sehe und Ihnen mit einem Bier über gefühlte 70m Luftlinie zuproste.
Oben hinten rechts für die, mit denen ich zu tun habe, und nicht mehr.
Nach unten lasse ich nur die rollen, die da auch was zu suchen haben. Das sind nicht viele. Meist halt eher Lieferanten und Stammkunden. Die lassen ihre Autos auch schonmal über Nacht oder ein paar Tage stehen. Ich drücke da mal beide Augen zu. Versucht aber jemand anderes, sein Gefährt in ne dunkle Gasse, zwischen zwei Balken zu kutschieren, um es dort unbezahlt ruhen zu lassen, dann wirds abgeschleppt. Ja, so kalt.
Geschäft ist Geschäft.
Die Schranke vor der Einfahrt ist tagsüber geöffnet, bei Nacht passe ich da mehr auf. Oh, Late Night Shooping kommt in Mode, aber es ist halt einfach nicht mein Ding.
Park and Ride auch nicht.
Ich traue der Bahn kaum. Und diesen Abonnenten ebenso wenig. Mir zu anonym.
Oft ist es auch fast leer. Und immer ein wenig auf Durchzug. Frische Luft. Die Motoren, ihr wisst schon.
Einen Fahrstuhl wollte ich nie haben. Wenn man von a nach b möchte, hoch - runter, muss man schon Treppensteigen. Für Menschen eher lästig und anstrengend. Ich halte es gern traditionell. Vielleicht parken deshalb viele einfach in den neuen Parkhäusern. Die sind auch billiger, hab ich mir sagen lassen.
Was solls.
Mein Leben ist ein Parkhaus und DU, "du kommst hier net rein". ;)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Cooler Text, das mit dem Fahrstuhl gefällt mir am besten. Wer zu faul ist zum Treppensteigen, der hat das Ende der Treppe auch nicht verdient! So!